Museen
Im Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven kann man nicht nur einige Museumsschiffe besichtigen, sondern es gibt auch eine größere Sammlung an Schiffsmodellen zu sehen. In diesem Teil werden Schiffe von der brandenburger Marine des 17. Jahrhunderts bis hin zur Kaiserlichen Marine gezeigt: die Fregatte Friedrich Wilhelm zu Pferde (1681), ein Ruderkanonenboot (1848/49), die Panzerfregatte Grosser Kurfürst (1875), der Panzerkreuzer (Großer Kreuzer) SMS Scharnhorst (1906), das Schlachtschiff (Linienschiff) SMS Ostfriesland (1909), das Passagierschiff/Hilfskreuzer Kronzprinz Wilhelm (1901) und der U-Kreuzer U 139 Kapitänleutnant Schwieger.
Weiterlesen: Deutsches Marinemuseum in Wilhelmshaven: Schiffsmodelle, Teil 1
Die Kollerup-Kogge war wahrscheinlich eine sehr frühe Kogge und ist das älteste gefundene Schiff mit einem Heckruder. Sie wurde um 1150 aus Holz gebaut, das bei Schleswig geschlagen wurde. Sie ging zu Beginn des 13. Jahrhunderts durch Strandung an der Nordwestküste Jütlands beim heutigen Kollerup verloren. Das Wrack wurde 1978 entdeckt.
Das Kelten Römer Museum in Manching zeigt ein Modell eines hier in der Nähe gefundenen römischen Patrouillenschiffs aus der Zeit um 100 unserer Zeitrechnung (für die Originalfunde siehe diese Galerie) sowie mehrere Dioramen aus der römischen Epoche mit kleineren Schiffsmodellen.
Weiterlesen: Kelten Römer Museum in Manching: Schiffsmodelle und Dioramen
Im letzten Teil der Fotogalerien aus dem Museum für Hamburgische Geschichte finden sich verschiedene Modelle von Handelsschiffen aus dem 20. Jahrhundert, vom Fischkutter und Schwimmkran bis zum Container- und Kreuzfahrtschiff:
In diesem Teil über das Museum für Hamburgische Geschichte sind Fotos von meist großen Modellen von Handelsschiffen aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu sehen, darunter viele große Passagierschiffe. Dieser Teil des Museum ist teilweise leider sehr dunkel.
Im Museum für Hamburgische Geschichte findet man in einem großen Raum zahlreiche Schiffsmodelle aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie einige Dioramen von Werften und des Hafens. Dominiert wird dieser Bereich von einem gewaltigen, sehr eindrucksvollen Modell des Konvoischiffs Wapen von Hamburg III (52-Kanonenschiff von 1722) im Maßstab 1/16 (!).
Das Museum für Hamburgische Geschichte stellt, da die Schifffahrt ein bedeutender Teil der Hamburger Geschichte war und ist, zahlreiche Schiffsmodelle aus. Diese finden sich verteilt in den Räumen über die verschiedene Epochen. In diesem Teil sind Modelle zu sehen, die sich in der großen Modellbahnanlage finden, im Museumsladen sowie im Bereich über die frühe Geschichte Hamburgs, die Hanse bis zum 18. Jahrhundert.
Das LVR-RömerMuseum liegt im LVR-Archäologischen Park Xanten. Neben der Dauerausstellung, die sich mit der Geschichte und dem Leben in den Legionslagern Vetera (I und II) sowie in der Stadt Colonia Ulpia Traiana, beschäftigt, gab es bei unserem Besuch noch die Sonderausstellung "Der Limes am Niederrhein" zu sehen. Letztere ist Teil der Archäologische Landesausstellung NRW "Roms fließende Grenzen" (andere Teile der Ausstellung sind bzw. waren in Bonn, Detmold, Haltern und Köln zu sehen). In der Sonderausstellung waren Modelle eines römischen Patrouillenschiffs (Lusorie) und eines gesegelten Transporters zu sehen. In der Dauerausstellung noch das Modell eines römischen Flussprahms, Teile eines Flussprahms in Originalgröße sowie ein Modell von Colonia Ulpia Traiana mit dessen Hafen zu sehen.
Im Internationalen Maritimen Museum Hamburg entdecke ich bei jedem Besuche neue Schiffsmodelle, teilweise neu ausgestellte Modelle oder zuvor einfach übersehene. Hier eine Mischung aus Fotos solcher Modelle mit Fotos einiger Modelle, die ich immer wieder interessant finde und deshalb noch mal fotografiert habe.
Weiterlesen: Internationales Maritimes Museum Hamburg: diverse Schiffsmodelle
Vom 26. August 2022 bis zum 15. Januar 2023 konnte man in der Hypo Kunsthalle in München die Ausstellung JR Chronicles sehen, die die Werke des französischen Künstlers JR zum Thema hatte. JR plakatiert u.a. großformatige Portraits. Eine der Aktionen war das Plakatieren der Augen von Elizabeth aus dem Kibera Slum in Nairobi auf das Containerschiff CMA CGM Magellan 2014 in Le Havre (siehe hier und hier), ein Teil des Projekts „Women are Heroes“. In der Ausstellung war ein entsprechend gestaltetes Modell eines Containerschiffs zu sehen, allerdings das Modell eines kleineren Containerschiffs und in der Beschriftung des Modells wird das Schiff "Margeland" genannt.