Museen
In der Nähe der Festung Akershus in Oslo liegt das Forsvarsmuseet (Museum des norwegischen Militärs, Verteidigungsmuseum). Es behandelt die norwegische Militärgeschichte von den Wikingern bis heute. Auch die Marine ist berücksichtigt (inklusive der Dänisch-Norwegischen Marine) und es werden zahlreiche Modelle und Dioramen gezeigt.
Im Chatham Historic Dockyard kann man einiges besichtigen, darunter die Sloop HMS Gannet, das U-Boot HMS Ocelot, den Zerstörer HMS Cavalier, den Versorger VIC 56, den Schlepper TID 164, eine Westland Dragonfly, eine Sammlung von Seenotrettungsbooten (RNLI Historic Lifeboat Collection), eine Sammlung von Originalteilen wie Maschinen, Geschütze, ein Schnellboot und ein Kleinst-U-Boot; das Schaudepot in der No. 1 Smithery, in der viele Schiffsmodelle des National Maritime Museum und Imperial War Museums gelagert sind und von denen man einen Teil sehen kann (und den Rest per Anmeldung), aber leider damals nicht fotografieren konnte und die Ausstellung "Steam, Steel and Submarines" über die Geschichte von Chatham als Werft und Marinestützpunkt mit viele Modellen.
Weiterlesen: Chatham Historic Dockyard: Steam, Steel and Submarines
Eines der besten Museen über die Erforschung der Polarregionen ist das Fram Museum auf der Halbinsel Bygdøy in Oslo (nahe beim Wikingerschiffmuseum, Kon-Tiki-Museum und dem Norsk Maritimt Museum). Hier wird das Polarforschungsschiff Fram auf dem Nansen, Sverdrup und Amundsen fuhren sowie die Gjøa, mit der Amundsen zuerst die Nordwestpassage durchsegelte, ausgestellt.
Auf der Inselfestung Suomenlinna (früher Sveaborg) in Helsinki wird nicht nur das finnische U-Boot Vesikko ausgestellt, sondern man kann neben der Festungsanlage, die im 18. und 19. Jahrhundert von den Schweden und Russen gebaut wurde, auch mehrere Museen besichtigen, darunter das Militärmuseum Manege, Zollmuseum und das Ehrensvärd-Museum (die Kommandantur, wo wohl auch einige Schiffsmodelle zu sehen sind). Im Winter ist aber nur das Suomenlinna Museum selbst geöffnet. Es behandelt die Geschichte der Festung, die sowohl unter den Schweden als auch den Russen ein bedeutender Marinestützpunkt war. Hier sind einige Schiffsmodelle ausgestellt. Im nahen Trockendock kann man einige Tradtionsschiffe sehen.
Auf dem Gelände der US Naval Academy in Annapolis kann man einiges sehen, darunter viele tolle Schiffsmodelle, u.a. im U.S. Naval Academy Museum:
Weiterlesen: US Naval Academy und U.S. Naval Academy Museum in Annapolis
Das Marinemuseum der thailändischen Marine (siehe z.B. hier) ist in Samut Prakan am Rand von Bangkok. Es wird eine große Sammlung an Originalartifakten darunter der Turm des U-Boots HTMS Machanu, eine Grumman HU-16B Albatross und diverse Geschütze sowie viele Schiffsmodelle ausgestellt.
Das Submarine Force Library and Museum in Groton liegt an der Thames neben der Naval Submarine Base New London. Es ist ein Museum des Naval History & Heritage Command der US Navy. Der Eintritt in das Museum ist frei. Im Inneren werden einige Modelle von U-Booten sowie diverse Torpedos und Lenkwaffen ausgestellt. Dazu wird die Technik und Taktiken der U-Boote erklärt. Vor dem Museum findet man die Kleinst-U-Boote USS X-1 von 1955 und HA-8. Dazu findet man den Turm der USS George Washington sowie des Test-U-Boots NR-1. Hier liegt auch das Jagd-U-Boot USS Nautilus als Museumsschiff.
Im Washington Navy Yard befindet sich die Cold War Gallery des U.S. Navy Museums. Hier findet man u.a. 1/48 Modelle des Schweren Kreuzers USS Newport News, des Lenkwaffenkreuzers USS Albany, des Kommandoschiffs USS Northampton und der Landungsunterstützungsschiffe LSM(R)-501 und USS Carronade.
Der britische Flugzeugträger HMS Glorious wurde 1915-17 als Großer Leichter Kreuzer der Couragous-Klasse gebaut (siehe ein Modell als Großer Leichter Kreuzer). 1924-30 wurde sie zum Flugzeugträger umgebaut. Sie erhielt zwei Hangardecks. Das obere davon hat Öffnungen nach vorne zu einem Flugdeck, das nur für Starts benutzt werden konnte. Darüber befand sich ein zweites Flugdeck, auf dem sowohl Landungen als auch Starts möglich waren. Die Glorious diente im Zweiten Weltkrieg in der Schlacht um Norwegen und wurde am 8. Juni 1940 von den deutschen Schlachtschiffen Scharnhorst und Gneisenau versenkt, wobei 1207 Mann der Glorious getötet wurden.
Weiterlesen: Britischer Flugzeugträger HMS Glorious (1/192) von Norman Ough im Fleet Air Arm Museum
Hier eine zweite Fotogalerie aus der Cold War Gallery des U.S. Navy Museums im Washington Naval Yard. Dabei sind u.a. Fotos der Modelle der Flugzeugträger USS Forrestal und USS Enterprise, des Leichten Kreuzers USS Worcester, des Landungsträgers USS Tarawa und des Landungsschiff USS Fort Marion. Dazu sind hier auch einige Modelle von Marinefliegern sowie einige Originalteile, u.a. ein Landungsboot, enthalten.