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Deutsches Kanonenboot SMS Wespe (1/50, Eigenbau) von Eckhard Studte
Das Original
Die Wespe-Klasse entstand in den 1870er Jahren als Reihe flachgehender Panzerkanonenboote für die Verteidigung der deutschen Nord- und Ostseeküste, insbesondere der Wattgebiete und Flussmündungen. Als schwimmende, gepanzerte Lafetten waren die Boote für den Einsatz in küstennahen Gewässern konzipiert: sie boten eine stabile Plattform für ein schweres Geschütz, konnten notfalls trockenfallen und sollten Küstenbereiche gegen feindliche Schiffe absperren. Die Boote wurden 1875-81 bei der Werft AG Weser in Bremen gebaut; insgesamt entstanden elf Einheiten.
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Schwerer Kreuzer USS Portland (1/700, Umbau Niko Model) von Michael Delf
Das Original
Die Portland-Klasse entstand als Weiterentwicklung der vorhergehenden „Treaty-cruiser“-Klassen, der Pensacola- und Northampton-Klasse, der US-Navy. Ursprünglich wurden fünf Schiffe der Serie für das Haushaltsjahr 1930 bestellt, von denen allerdings nur zwei als Portland-Klasse fertiggestellt wurden (USS Portland, CA-33 und USS Indianapolis, CA-35); andere Bestellungen wurden in die New-Orleans-Klasse umgeplant. Die Klasse war primär als Geleitschiff für Flugzeugträger, für die Aufklärung für die Flotte und Feuerunterstützung für Landungsoperationen vorgesehen. Die beiden Schiffe der Klasse wurden 1930-33 gebaut.
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Jagdflugzeug Ryan FR-1 Fireball (1/72, MPM) von Manfred Rausch
Das Original
Die Ryan FR-1 „Fireball“ ist ein US-amerikanisches Mischantriebs-Jagdflugzeug (Kolbenmotor vorn, Strahlturbine hinten), das Ryan Aeronautical während des Zweiten Weltkriegs für die United States Navy entwickelte. Die Entwicklung begann 1943 auf Anregung, die Vorteile von Jetantrieben zu nutzen, ohne auf die für frühe Turbojets typischerweise schlechte Beschleunigung bei Trägeroperationen angewiesen zu sein; deshalb wurde ein bewährter Wright-R-1820-Kolbensternmotor mit einer General-Electric-Turbojet-Einheit kombiniert. Der Erstflug des XFR-1 erfolgte am 25. Juni 1944; noch während der Erprobung traten strukturelle Probleme (insbesondere an den Tragflächen) und mehrere Abstürze der Prototypen auf, die anschließend durch konstruktive Verstärkungen behoben wurden. Aufgrund des Kriegsendes wurde die Produktionsmenge stark reduziert: von ursprünglich geplanten Hunderten wurden nur 66–71 Exemplare fertiggestellt und das Muster im März 1945 in Dienst gestellt. Die Fireball gilt als die erste Maschine der US-Navy mit Jet-Triebwerk, konnte aber wegen wiederkehrender Struktur- und Fahrwerksprobleme die Erwartungen nicht erfüllen und wurde 1947 ausgemustert.
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Chinesischer Flugabwehrraketenstarter HHQ-10 (1/35, Takom) von Sören Reifert
Das Original
Die HHQ-10 ist ein chinesisches Luftabwehrraketensystem, das von der Marine der Volksbefreiungsarmee (PLAN) seit Beginn der 2010er-Jahre als Punktverteidigungswaffe gegen Seezielflugkörper, Flugzeuge und UAV (Drohnen) eingesetzt wird. Entwickelt wurde es von einer CASC-nahen Organisation speziell für den Eigenbedarf der PLAN. Parallel entstand bei CASIC die FL-3000N, die äußerlich sehr ähnlich ist, jedoch für den Export angeboten wird und nicht auf chinesischen Marineschiffen zum Einsatz kommt. Die HHQ-10 ist mit verschiedenen Startern verfügbar (u. a. 8-, 15-, 18- oder 24-fach Starter) und lässt sich flexibel auf Schiffen unterschiedlicher Größe einsetzen. Eingeführt bzw. nachgerüstet wurde sie auf chinesischen Einheiten wie den Korvetten des Typs 056, den Fregatten der Typen 053H3, 054, 054A und 054B, den Zerstörern des Projekts 956, des Typs 052D und Typs 055 sowie auf den Flugzeugträgern Liaoning, Shandong und Fujian sowie auf den Landungsträgern des Typs 075.
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