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Die Klasse 207 war der erste große Exportentwurf deutscher Werften. Die Kiellegung der ersten Boote begann im Jahr 1961. Zu dieser Zeit gab es für die deutschen Werften noch Beschränkungen, weshalb die deutschen U-Boote vergleichsweise klein, jedoch trotzdem auf dem neuesten Stand der Technik waren. Die diesel-elektrischen U-Boote der Klassen 207 wurden bei den Nordseewerken in Emden speziell für die Anforderungen der norwegischen Marine gebaut. Nach einer zweijährigen Erprobung von U 3, einem U-Boot der Klasse 201, das auf die Bedürfnisse zugeschnitten war, bestellte die Königlich Norwegische Marine 15 U-Boote der Klasse 207. Die U-Boote wurden als Kobben-Klasse bezeichnet, die eine Weiterentwicklung der deutschen Klasse 205 darstellte. Ein Teil dieser Boote wurde an die dänische Marine weitergegeben, die ihre U-Boot-Flotte inzwischen ersatzlos aufgelöst hat.

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Im Jahr 1933 setzte die US Navy das erste Dockschiff der ARD-1-Klasse ein. Es war in der Lage, teilweise unterzutauchen, um beschädigte Einheiten aufnehmen zu können und diese nach dem Aufschwimmen zu reparieren. Dieses Hilfsschiff war zwar nicht motorisiert und musste zum Einsatzort geschleppt werden, hatte aber eine Hebekapazität von 2200 t. Aus den guten Erfahrungen heraus wurde die ARD-2-Klasse entwickelt. Diese schwimmenden Trockendocks besaßen eine Hebekapazität von 4200 t. Damit konnten U-Boote der Gato-Klasse mit 1526 t oder Zerstörer der Benson-Klasse mit 1600 t angehoben werden.

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Bei dem russischen Projekt 955/955a mit der NATO-Bezeichnung Borei handelt es sich um ein strategisches Atom-Unterseeboot der vierten Generation. Der Name dieser Klasse stammt vom griechischen Windgott Boras. Diese SSBNs (Ship Submersible Ballistic Nuclear) sind Trägersysteme für seegestützte Interkontinentalraketen.

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"Die Triere oder Trireme (lateinisch trieris, triremis, beides zu Deutsch: Dreiruderer) war ein rudergetriebenes Kriegsschiff des Altertums mit drei gestaffelt angeordneten Reihen von Riemen. Sie war vom 6. bis zum 3. Jahrhundert v. Chr. das wichtigste Kriegsschiff der Seemächte im Mittelmeer. Die Triere wurde aus der Diere (mit zwei Ruderreihen) entwickelt, mit der Absicht, durch eine größere Zahl von Ruderern das Schiff noch schneller zu machen. Die damals wirksamste Taktik im Kampf Schiff gegen Schiff war das Rammen des Gegners, dessen Wirkung mit der Geschwindigkeit zunahm. Herodot erwähnt Trieren in Flotten des 6. Jahrhunderts v. Chr. Er berichtet auch von Flotten aus älteren Zeiträumen, deren Schiffe er ebenfalls als „Triere“ bezeichnet, doch ist unklar, ob nicht das Wort Triere zu seinen Zeiten auch allgemein für „Kriegsschiff“ verwendet wurde. Im ersten Punischen Krieg trat Rom als neue Seemacht auf und kopierte die Triere der Karthager. Die Römer führten die Enterbrücke (Corvus) ein und bewaffneten die Schiffe mit Wurfmaschinen, womit die Triere noch einmal in ihrem Kampfwert gesteigert wurde. Die römische Triere wurde damit etwas größer und schwerfälliger, konnte aber in der Schlacht von Mylae überzeugen.

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Als vergrößerte Weiterentwicklung der M-Klasse entstand ab August 1914 bei Zeppelin die P-Klasse. Das Gerüst des Luftschiffes bestand aus Duraluminium, welches mit Zelluloselack behandelter Leinwand bespannt war. Der Antrieb erfolgte mittels vier Maybach Motoren, die jeweils eine Luftschraube antrieben. Das Gasvolumen betrug 31.900 m³.Insgesamt wurden 22 Exemplare dieser P-Luftschiff-Klasse gebaut. Sie wurden bei Heer und Marine bis 1917 eingesetzt

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Die Fregatte Augsburg (F222) gehörte der Köln-Klasse an und hatte fünf Schwesterschiffe. Diese waren die Köln (F220), die Emden (F221), die Karlsruhe (F223), die Lübeck (F224) und die Braunschweig (F225). Die Schiffe wurden vorwiegend für den Einsatz in der Ostsee konzipiert. Das Hauptaugenmerk lag auf Geschwindigkeit und einer starken Flugabwehrbewaffnung. Geringeres Augenmerk wurde auf die Seetüchtigkeit und die Reichweite gelegt. Die zwei automatischen 100 mm-Geschütze stammten aus Frankreich und befanden sich auf dem Achterschiff sowie auf der Back. Weiterhin gab es zwei 40 mm-Zwillingsgeschütze, die sich vor, bzw. hinter, dem Geschütz befanden. Zwei 40 mm-Einzelgeschütze waren seitlich Backbord und Steuerbord auf Höhe der achten Aufbauten angeordnet. Zur U-Bootbekämpfung gab es in erhöhter Position zwei vierfach 37,5 cm-U-Jagd-Raketenwerfer sowie je zwei 53,3 cm-Torpedorohre hinter den vorderen Aufbauten. Mit ihnen wurden Mk 44-Torpedos verschossen. Zum Legen von Minen verliefen Minenschienen bis zum Heck.

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Der britische Geleitzerstörer HMS Middleton (L74) war eines der Schiffe der Hunt II-Klasse. Die Hunt-Klasse wurde entworfen, um die für Geleitaufgaben dringend notwendigen zusätzlichen Schiffe billig bauen zu können. Im Vergleich zu herkömmlichen Zerstörer waren sie kleiner, langsamer, leichter bewaffnet und hatten weniger Reichweite. Im Vergleich zu den für Geleitaufgaben gebauten Sloops und Fregatten waren sie schneller und stärker bewaffnet. Die Hunt-Klasse war aber wegen der Reichweite und Seetüchtigkeit nur für die Nordsee und das Mittelmeer geeignet, nicht für Einsätze im Atlantik. Die Hunt II-Klasse war eine etwas breitere Variante der Hunt I-Klasse, so dass sie eine ausreichende Stabilität hatte, um die auch ursprünglich für die Hunt I-Klasse geplanten drei 10,2 cm-Zwillingsflak auch tatsächlich unterbringen zu können. Von diesem Typ wurden 36 Schiffe gebaut, die bei der Royal Navy dienten. Einzelne Schiffe wurden aber schon während des Kriegs an die griechische, norwegische und polnische Marine abgegeben. Nach dem Krieg gingen auch Schiffe an die dänische, deutsche (als Gneisenau, Raule und Brommy) und indische Marine.

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Die Curtiss SB2 Helldiver sollte die Douglas SBD Dauntless als Sturzkampfbomber bei der US Navy ablösen. Nachdem schon im November 1940 der erste Prototyp bei einer Bruchlandung verloren ging, wurde das Konzept des Sturzkampfbombers überarbeitet. Die erste Serienmaschine flog erst im Jahr 1942. Trotz dieser langen Entwicklungszeit, vieler Schwierigkeiten und einiger Verbesserungen wurde sie 1943 zum ersten Mal im Kampf eingesetzt. Insgesamt wurden zwischen 1942 und 1945 7140 Exemplare in verschiedenen Versionen gebaut. Heute sollen noch sechs Stück existieren, von denen nur ein einziges flugfähig ist.

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Der Flugzeugträger USS Saratoga CV-3 war das fünfte Schiff, das diesen Namen trug. Sie wurde als Schlachtkreuzer der Lexington-Klasse geplant und am 25. September 1916 auf Kiel gelegt. Als Folge der Washingtoner Flottenkonferenz und eines Beschlusses vom 1. Juli 1922 sollte sie als Flugzeugträger fertiggestellt werden. Der Stapellauf fand am 7. April 1925 und die Indienststellung am 16. November 1927 bei New York Shipbuilding statt. Damit war die USS Saratoga CV-3 nach der USS Lexington CV-2 der zweite einsatzfähige Flugzeugträger der U.S. Navy, der schnell genug war, um an Flottenmanövern teilnehmen zu können.

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Der Name Ark Royal bedeutet, aus dem Englischen übersetzt, „königliche Arche“. Es gab bis heute fünf Schiffe, die diesen Namen trugen. Begonnen mit einer Galeone (1587) gefolgt von einem Flugzeugmutterschiff (1914) über einen Flugzeugträger (91) während des Zweiten Weltkrieges, einen weiteren Flugzeugträger (R09) in der Zeit des Kalten Krieges, zuletzt noch ein Flugzeugträger (R07) in der Neuzeit.