Marineflieger
Die Sopwith Pup und Sopwith 1½ Strutter wurden im Ersten Weltkrieg von der Royal Navy eingesetzt. Die Sopwith Pup (eigentlich Sopwith Scout) war ein einsitziges Jagdflugzeug, das 1916 eingeführt wurde. Sie wurde anfangs von britischen Marinefliegern sehr erfolgreich an der Westfront eingesetzt, aber dann 1917 durch Sopwith Camel ersetzt. Sie wurde ab 1917 für Test auf den ersten Flugzeugträgern verwendet und diente schließlich als Jagdflugzeug auf den Trägern Campania, Furious und Manxman. Dazu wurde sie von kurzen Startrampen von zahlreichen Schlachtschiffen und Kreuzern eingesetzt. So schoss eine Pup, die vom dem Leichten Kreuzer HMS Yarmouth gestartet wurde, am 21. August 1917 den Zeppelin L 23 der Kaiserlichen Marine ab. Pup dienten auch bei der US-amerikanischen, griechischen und japanischen Marine sowie diversen Luftwaffen.
Weiterlesen: Marineflugzeuge Sopwith Pup und Sopwith 1½ Strutter in RAF Cosford
Das USS Midway Museum verfügt auch über eine größere Sammlung von Angriffs- und Bombenflugzeuge der US Navy und des Marine Corps. Ausgestellt sind eine Douglas SBD-6 Dauntless (siehe auch diese Fotogalerie), Grumman TBM-3E Avenger (siehe auch hier), Douglas A-1 Skyraider (eine zur A-1 umgebaute frühere AD-4W/AEW.1), Douglas A-4 Skyhawk, Grumman A-6E Intruder (siehe auch hier) und LTV A-7B Corsair II.
Auf der USS Midway (CV-41) sind auch zwei Aufklärungsmaschinen der US Navy ausgestellt: eine Grumman F9F-8P Cougar und eine North American RA-5C Vigilante.
Weiterlesen: USS Midway Museum: Aufklärer F9F-8P Cougar und RA-5C Vigilante
Das Museumsschiff USS Midway (CV-41) ist für sich schon einen Besuch wert. An Bord sind aber auch noch einige interessante Flugzeuge ausgestellt: eine Douglas EKA-3B Skywarrior (Tanker/ECM (elektronische Kriegsführung)), eine Grumman C-1 Trader (Transportflugzeug), eine North American Rockwell T-2C Buckeye (Trainingsflugzeug), Grumman EA-6B Prowler (ECM-Flugzeug) (siehe auch diese Galerie) und eine Lockheed S-3B Viking (U-Jagd-Flugzeug).
USS Midway Museum, d.h. an Bord des Flugzeugträgers USS Midway (CV-41), werden einige Jagdflugzeuge ausgestellt, die im Dienst der US Navy und des Marine Corps standen: Grumman F4F Wildcat (siehe auch diese Fotogalerie), Vought F4U-4 Corsair (siehe auch hier), Grumman F9F-5 Panther, Vought F8U-2 (F-8K) Crusader, McDonnell Douglas F-4 Phantom II (eine N und eine S, siehe auch hier), Grumman F-14A Tomcat (siehe auch hier) und McDonnell Douglas F/A-18A Hornet (siehe auch hier und hier).
Die Grumman E-2 Hawkeye ist seit 1964 das Standardflugzeug der US Navy für Frühwarnung, Luftraumaufklärung und -überwachung sowie für Koordinierung der eigenen Flugzeuge. Sie ersetzte die Grumman E-1 Tracer. Die E-2C-Version wurde 1973 in Dienst gestellt, aktuell ist die E-2D-Version im Zulauf.
Im Intrepid Sea, Air & Space Museum in New York, d.h. auf dem Flugzeugträger USS Intrepid, werden eine Reihe von Hubschraubern der US Navy, des US Marine Corps und der US Coast Guard ausgestellt: Sikorsky HH-52 Seaguard, Sikorsky HRS-1 Chickasaw, Piasecki HUP Retriever und Bell AH-1J Sea Cobra. Außerdem gab es eine Ausstellung über Drohnen, in der eine u.a. eine Gyrodyne QH-50 DASH U-Jagd-Drohne gezeigt wurde.
Weiterlesen: Hubschrauber im Intrepid Sea, Air & Space Museum
Auf dem Flugzeugträger USS Midway sind eine Reihe von Marinehubschraubern ausgestellt (siehe auch hier): Sikorsky HO3S-Dragonfly, Piasecki HUP-2/UH-25B Retriever, Sikorsky HSS-1 Seabat, Kaman SH-2F Seasprite, Sikorsky SH-3H Sea King, Boeing Vertol HH-46A Sea Knight, Bell UH-1B Huey und Sikorsky SH-60F Seahawk (Oceanhawk).
Weiterlesen: Marinehubschrauber auf der USS Midway in San Diego
Der Dornier Do J Wal war eines der erfolgreichsten Flugboote der 1920er und 1930er Jahre. Er flog 1922 zum ersten Mal. Der Rumpf hatte Flossenstummel auf beiden Seite und der Flügel in Hochdeckeranordnung war auf diese abgestrebt. Der Antrieb erfolgte über zwei Motoren - wobei eine Vielzahl von verschiedenen Modellen eingebaut wurden - von denen einer einen Zug- oder der andere einen Druckpropeller antrieb. Die Anordnung ermöglichte eine relativ gute Seetüchtigkeit.
Das Seeaufklärungs- und U-Boot-Abwehrflugzeug Breguet BR 1150 Atlantic ging auf einen Versuch der NATO von 1956 zurück, einen Nachfolger der Lockheed P2V-7 Neptune zu entwickeln. Allerdings zogen sich Großbritannien und die USA zurück. Belgische, deutsche (u.a. Dornier), französische und niederländische Firmen entwickelten und bauten daraufhin die Breguet BR 1150 Atlantic, die bei der Bundesmarine sowie der französischen, italienischen, niederländischen und pakistanischen Marine diente.