Korvette Magdeburg

Die Korvette Magdeburg (F 261) ist eine der fünf Schiffe des 2004-13 gebauten ersten Los der Braunschweig-Klasse (Korvette K 130). Ziel war der Ersatz der Schnellboote durch hochseetüchtigere Einheiten, deren Aufgabe aber der Bekämpfung von Seezielen blieb. Die Braunschweig-Klasse kann durch die RBS-15-Raketen aber sowohl Schiffe als auch Landziele bekämpfen.

Magdeburg ist 89,1 m lang, 13,3 m breit und verdrängt 1840 t. Der Antrieb erfolgt über zwei Dieselmotoren mit insgesamt 20.122 PS, womit 26 kn erreicht werden. Die Besatzung besteht aus 61 Personen.

Bewaffnung
1 x 7,62 cm L/62 Compact-Geschütz
2 x 2,7 cm MLG 27-Geschütze
4 RBS-15 Mk 3 Anti-Schiffsraketen (zwei Zwillingsstarter)
2 21fach RAM Mk 49-Nahbereichsabwehrstarter
1 Hubschrauberdrohne UMS Skeldar V-200 Sea Falcon (Landeplatz auch für Sea Lynx- und NH90-Hubschrauber)
Minen

Magdeburg wurde 2008-08 von der Lürssen Werft in Bremen gebaut. Ihr Heimathafen ist Warnemünde (Hohe Dünne) und sie gehört zum 1. Korvettengeschwader. Sie diente 2012, 2017/18 und 2020/21 bei der UNIFIL vor der Küste Libanons

Von der Braunschweig-Klasse gab es im Maßstab 1/700 einen Bausatz von Dodo Models (siehe Bausatzbesprechung),  ein 3D-gedrucktes Modell von Dutch Fleet Naval Miniatures ist noch erhältlich (siehe auch ein gebautes Modell).

Magdeburg besuchte im April 2024 Neustadt in Holstein (auf den Fotos ist noch das Arbeitsboot Aschau (Y 1685) und das Taucherschulboot Baltrum (A 1454, Wangerooge-Klasse) zu sehen):

Weitere Fotos der Korvetten der Braunschweig-Klasse:

Oliver K. (Fotos), Lars (Text)