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Norddeutsches Kanonenboot SMS Meteor (1/700, Brown Water Navy Miniatures) von Lars Scharff
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09.11.1870 - 155 Jahre Meteor vs. Bouvet
Heute vor 155 Jahren, am 9. November 1870, traf das norddeutsche Kanonenboot SMS Meteor bei Havanna auf den französischen Aviso Bouvet (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die Nachricht von dem am 19. Juli 1870 ausgebrochenen Deutsch-Französischen Krieg hatte die Karibik spät erreicht. Meteor hatte in diesem keine Aufgabe und auch keinen Stützpunkt. In Havanna, wo sie Kohlen aufnahm, traf sie auf dem französischen Aviso Bouvet. Beide Schiffe liefen wieder aus (mit einem Tag Abstand, das das neutrale Spanien, das damals Kuba beherrschte, den kriegsführenden Parteien aufzwang) und duellierten sich. Die größere Bouvet versuchte Meteor zu rammen, die aber ausweichen konnte. Allerdings beschädigte die Bouvet mit dem Kranbalken die Wanten der Meteor, so dass diese den Groß- und Besanmast verlor. Außerdem verlor sie an Backbord alle Beiboote, die Brücke wurde beschädigt und zwei der Geschütze wurden von den Pivotbolzen gehoben. Meteor traf mit dem verbliebenen Geschütz, dem 24-Pfünder, die Dampfzufuhr der Bouvet, so dass deren Maschine ausfiel. Bouvet zog sich darauf zurück - während Meteor bewegungslos zurück blieb, da sie die Reste der über Bord gegangenen Takelage erst aus der Schraube befreien musste. Auf der Meteor starben zwei Matrosen und einer wurde verwundet, auf der Bouvet wurden zehn verwundet. Das Gefecht war vollkommen bedeutungslos für den Kriegsverlauf. Es gibt aber einige Bilder davon, da es einer der wenigen Gefechte in einem Krieg war, in dem die Marinen sonst kaum eine Rolle spielten.
Transportflugzeug Douglas R4D-5L „Que Sera Sera“ (1/144, Roden) von Matthias Pohl
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Erste Landung am Südpol am 31.10.1956
"Que Sera Sera“ war der Name dieser, hier vorgestellten R4D-5L (Douglas DC-3, Bu.No.12418) der US Navy, die am 31. Oktober 1956 im Rahmen der „Operation Deep Freeze“ die erste Landung am Südpol durchführte. Der Name der Maschine stammte von einem damals beliebten, titelgebenden Lied. Die siebenköpfige Besatzung des Flugzeugs war die erste amerikanische Besatzung, die den Pol betrat und die erste menschliche Besatzung seit Kapitän Robert F. Scott von der Royal Navy, der ihn 1912 erreichte. Pilotiert von Lieutenant Commander Gus Shinn und unter dem Kommando von Konteradmiral George Dufek gelang die erste Landung auf dem Eis des Südpols. Heute ist die „Que Sera Sera“ als Leihgabe des Smithsonian Instituts an das National Naval Aviation Museum in Pensacola (FL) ausgestellt.
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Britisches Patrouillenschiff HMS Tyne (1/700, EVModel) von Lars Scharff
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Das Original
Das britische Patrouillenschiff HMS Tyne (P281) ist das erste Schiff der 2002-21 gebauten River-Klasse. Für die Royal Navy wurden insgesamt neun Schiffe in drei Varianten gebaut, dazu kommen noch drei brasilianische Schiffe (Amazonas-Klasse) und zwei thailändische Schiffe (Krabi-Klasse). Von dem ersten Los (Batch 1) wurden 2001-03 drei Schiffe - Tyne, Severn und Mersey (P281 bis P283) - von VT Shipbuilding in Southampton gebaut. Diese Schiffe ersetzten die Island-Klasse. Die Hauptaufgaben sind Fischereischutz und Sicherung der britischen Hoheitsgewässer und der Ausschließlichen Wirtschaftszone.
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Italienischer Flugzeugträger Giuseppe Garibaldi (1/700, EVModel) von Nick Shipp
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Das Original
Die Giuseppe Garibaldi (C 551) war der erste vollwertige Flugzeugträger der italienischen Marine mit durchgehendem Flugdeck. Sie wurde als Mehrzweckkampfschiff konzipiert, das sowohl Luftoperationen (mit Kurzstart- und Senkrechtstarterflugzeugen) als auch Führungs-, Unterstützungs- und amphibische Aufgaben übernehmen konnte. Ihr Entwurf vereinte somit die Fähigkeiten eines Trägers, eines Hubschrauberträgers und eines Kommandoschiffes. Von ihrer Indienststellung 1985 bis zur Inbetriebnahme der Cavour im Jahr 2009 diente die Garibaldi als Hauptträger der italienischen Marine und nahm unter anderem an internationalen Einsätzen im Kosovo, in Afghanistan und vor Somalia teil. Nachdem die Cavour die Rolle des primären Flugzeugträgers übernommen hatte, wurde die Garibaldi ab etwa 2009 schrittweise vor allem als Hubschrauber- und Landungsträger in amphibischen Verbänden verwendet und 2013 formell den amphibischen Kräften zugeordnet.
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