Eckhard Studte
Das Original
Die britischen Monitore der M15-Klasse waren eine Gruppe von vierzehn kleinen Schiffen, die im März 1915 im Rahmen des Kriegsnotfallprogramms in Auftrag gegeben und in Rekordzeit für den speziellen Zweck der Küsten- und Küstenbeschießung während des Ersten Weltkriegs konstruiert und gebaut wurden. Diese Monitore sollten schwere Artillerieunterstützung für Landoperationen leisten, ohne wertvollere Kriegsschiffe zu gefährden, und waren mit großkalibrigen Geschützen - in erster Linie dem 23,4-cm-Geschütz Mk X oder Mk VI - ausgestattet, die aus Reservebeständen für veraltete Panzerkreuzern entnommen wurden. Ihr geringer Tiefgang und ihre bescheidene Größe erlaubten es ihnen, in Küstennähe zu operieren, wo sie wirksamen Beschuss gegen feindliche Befestigungen abgeben konnten. Damit waren sie eine kostengünstige Lösung für den dringenden Bedarf an Feuerunterstützung durch die Marine in den ersten Kriegsjahren.
Weiterlesen: Britischer Monitor HMS M15 (1/72, Eigenbau) von Eckhard Studte
Das Original
Nach den enormen Verlusten von U-Booten im Frühjahr 1943 stellte oberkommandierende Admiral Dönitz den U-Boot-Krieg vorläufig ein. Ursache der alliierten Erfolge waren umfangreiche technische Verbesserungen wie Radarortung, Konvoitaktiken mit entsprechendem Begleitschutz, verbesserte Wasserbomben und nicht zuletzt das Knacken des Enigma-Marinecodes.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot des Typs XXIII (1/35, Bronco) von Eckhard Studte
Das Original
Wenn ich mit dem Modell auf einem See, im Bad oder auf einer Ausstellung bin, sind vorwiegend junge Leute immer wieder erstaunt über eine österreichische Marine. Da muss ich dann erklären, dass Österreich vor dem Ersten Weltkrieg eine umfangreiche Flotte betrieb, nämlich eine kaiserlich/königliche (K.u.K.), die dem Kaiser gehörte. Haupthafen war Pula (damals Pola) im heutigen Kroatien.
Weiterlesen: Österreichisch-ungarisches Torpedoboot SMS Elster (1/35, Eigenbau) von Eckhard Studte
Das Original
Nach Fertigstellung meines Panzer-Kanonenbootes SMS Wespe suchte ich eine neue Herausforderung. Die Wespe war eins der ersten Schiffe der deutschen Kaiserlichen Marine. Sie wurde konstruiert und gebaut aufgrund der Lehren des Deutsch-Dänische Krieges von 1864 wo fünf dänische Linienschiffe die deutschen Seehäfen blockierten eine große Hungersnot in Norddeutschland auslösten. Mit starker Artilleriebewaffnung sollten die Flußmündungen frei geschossen werden. Auch beim aufstrebenden Kaiserreich in Russland beobachtete man diese Entwicklung genau. Eine überwiegend eigene Konstruktion wurde bei Bergsunds Mekaniska Verstads Stockholm in Auftrag gegeben. Zehn Schiffe wurden bestellt, das erste gab der Klasse den Namen, Korejetz (Кореец, auch Korietz oder Korejez transkribiert) und lief 1886 vom Stapel.
Weiterlesen: Russisches Kanonenboot Korejetz (1/72, Eigenbau) von Eckhard Studte