Lutz Fuhrmann
Das Original
Die Grumman F9F-8B Cougar war eine Variante, die speziell als "attack fighter", also sowohl als Jagdflugzeug und Bomber, gedacht war und später in AF-9J umbenannt wurde. Die F9F Cougar war eine Weiterentwicklung der F9F Panther und unterschied sich durch Pfeilflügel und ein stärkeres Triebwerk. Sie flog 1951 zum ersten Mal. Insgesamt 1988 Maschinen wurden für die US Navy, das US Marine Corps und die argentinische Marine gebaut. Die Cougar diente als Jagdflugzeug und Jagdbomber bei der US Navy zwischen 1952-59. Die Trainervariante, die F9F-8T/TF-9J diente im Vietnamkrieg beim US Marine Corps zur Leitung der Luftunterstützung. Als Trainer wurde sie noch bis 1974 genutzt.
Weiterlesen: Jagdbomber Grumman F9F-8B Cougar (1/72, Hasegawa) von Lutz Fuhrmann
Für ein Diorama benötigte ich zwei kleine Schlepper im Maßstab 1/600. Die gibt es natürlich nicht in diesem Maßstab, aber aus dem mittlerweile legendären (legendär schlechten) 1/700 Tugger Set von Hasegawa/Aoshima/Tamiya lässt sich mit wenig Aufwand brauchbarer Schiffsraum herstellen.
Als Ausgangsbasis wurden ein 300 tons und ein 150 tons Schlepper verwendet. Um den Größenunterschied von 17% auszugleichen, wurden aber nur die Höhenmaße der Bauteile angepasst; die Längen werden unverändert übernommen. Der 300er Schlepper mit einer Modelllänge von 53mm, der in 1/700 einem 37m Schiff entspricht, wird dadurch in 1/600 einfach zu einem 32m Boot.
Weiterlesen: Baubericht Schlepper in 1/600 von Lutz Fuhrmann
Als Radio Peking im Januar 1950 die Absicht verkündete die Region Tibet durch die Volksbefreiungsarmee vom „britischen, imperialistischen Joch" zu befreien, begann die britische Regierung mit umfassenden Planungen zur Verteidigung der Himalayaregion. Motiviert und angetrieben durch die peinliche Beschießung der englischen Black Swan Sloop HMS Amethyst auf dem Yangtzefluss im Jahr 1949, gab es kaum Widerstand gegen ein massives militärisches Vorgehen im englischen Unterhaus.
Weiterlesen: P-47-M - Operation "Barefaced liar" 1/72 von Lutz Fuhrmann
Neben dem Flugzeughersteller Gloster war DeHavilland in den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg der zweitwichtigste britische Produzent von Flugzeugen mit Strahlantrieb. Charakteristisch für DeHavilland Jets waren die zweigeteilten Rumpfholme –Twin booms genannt- die Mitte der 40er Jahre bei der „Vampire“ eingeführt wurden und bis zur „Sea Vixen“ in den späten 60ern beibehalten wurden.
Die zweisitzige „Sea Venom“ ist eine navalisierte Variante des Nachtjägers „Venom NF.2“und die geht wiederum auf das einsitzige RAF-Jagdmuster „Venom“ zurück. Die Hauptunterschiede zur Landversion sind eine V-förmige Verlängerung des Triebwerkhecks zur Aufnahme des Fanghakens, Anschlusspunkte für das Katapultseil und ein verstärkter Rumpf. Die Tragflächen erhielten einen Klappmechanismus und wurden verstärkt, wodurch nun auch Außenlasten mitgeführt werden konnten und die Zusatztanks an den Flügelenden konnten nicht mehr abgeworfen werden. Die Flugerprobungen an Bord der HMS Illustrious begannen im July 1951 und der offizielle Zeitpunkt der Truppeneinführung war der 10. März 1954 bei der 890 Squadron in Yeovilton unter der Bezeichnung FAW.20 (Fighter All Weather).
Weiterlesen: Baubericht - DeHavilland Sea Venom (Novo 1/72) von Lutz Fuhrmann
Zuerst habe ich alle Kleinteile montiert und lackiert, aber noch nicht angebaut. Die Außenlasten z.B. dürfen erst nach dem Aufbringen der Decals auf die Flächenunterseiten angebracht werden, da sie zum Teil über die Decals geklebt werden.
Weiterlesen: BAe Sea Harrier FRS MK. 1 in 1/72, Teil 3 von Lutz Fuhrmann
Die weiteren Arbeiten begannen mit einem kleinen Unglück. Durch ungeschicktes Hantieren fiel der Rumpf zu Boden wobei der gesamte Bug abbrach. Ich nutzte die sich bietende Chance und setzte nun radiale Leitbleche für die seitlichen Intakes ein bevor ich die Teile wieder verleite.
Im Anschluss daran begannen die Optimierungen und Detaillierungen im Rumpfbereich. Als erstes waren die Aden-Gunpods an der Reihe; zwei einfache Halbschalen ohne irgendeine Öffnung, Ich bohrte die Mündungen auf, fügte Kühlluftbohrungen hinzu und fräste die Auswurfschlitze für die Geschosshülsen auf.
Weiterlesen: BAe Sea Harrier FRS MK. 1 in 1/72, Teil 2 von Lutz Fuhrmann
Das Vorbild
Der BAe Sea Harrier FRS.1 ist die Fleet Air Arm Version des Hawker Harrier GR. 3, dem bei der RAF seit Mitte der 70er eingesetzten STOVL-Flugzeugs. Das Kürzel „FRS“ steht für die gesamte Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten dieses Baumusters: Fight/ Reconnaissance/ Strike (Jagd, Aufklärung, Kampf).
Für den Einsatz von den Flugzeugträgern der RN wurde das Cockpit höher gesetzt und mit einer Kabinenhaube ausgestattet, die eine bessere Rundumsicht erlaubte. Viele Bauteile wurden hinsichtlich der Seewasserbeständigkeit verbessert und als Angriffsradar wurde das BlueFox System unter einer geänderten Nase eingebaut.
Weiterlesen: BAe Sea Harrier FRS MK. 1 in 1/72, Teil 1 von Lutz Fuhrmann
Ein Diorama mit den beiden Airfixmodellen HMS Devonshire und Amazon-Class Fregatte im Maßstab 1/600, gebaut als HMS Glamorgan und HMS Active während des Falklandkrieges 1982.