Das Original

Die McDonnell F2H Banshee war ein trägergestützter Jagdbomber des US-amerikanischen Herstellers McDonnell. Die F2H Banshee war das Nachfolgemuster der FH Phantom, die anfangs als McDonnell FD bezeichnet wurde. Als die Produktion der FD-1 anlief, wurde McDonnell der Auftrag erteilt, einen größeren Jagdbomber zu entwickeln. Der Prototyp ähnelte stark der FD-Serie, obwohl er größer und schwerer war. Die hier vorliegende Version der Banshee, die F2H-2N, zeigt die Nachtjägerversion mit erweiterter Radarausrüstung.

(Quelle: Wikipedia)

Das Modell

Nur wenige, sauber gegossene Teile beinhaltet der Bausatz der F2H2N Banshee, der „Geisterfrau“, von MiniWing im Maßstab 1/144. Der Rumpf ist einteilig und massiv gegossen – Tailsitter vorprogrammiert! Auch wenn ich bei solchen Aktionen immer ein wenig zögerlich bin, es half nichts! Hier musste die Feinsäge unmittelbar an der Vorderkante des Fahrwerkschachtes angesetzt und die Nase abgetrennt werden!

Im Anschluss wurden sowohl die abgetrennte Nase als auch der verbleibende Rumpf soweit wie möglich ausgefräst, um Platz für wenige Kügelchen Anglerblei zu schaffen. Drei Kugeln der kleinsten Dimension zu je 1 g brachte ich in der Nase unter. Das Ausfräsen des Rumpfes vor dem Cockpit diente der Gewichtsersparnis und der Verlagerung des Schwerpunktes.

Nach dem Ansetzen, Verspachteln und Verschleifen der Nase zeigte es sich glücklicherweise, dass das Einbringen des Gewichts ausreichend war: Die Banshee steht sauber auf ihrem Fahrwerk!

Das war auch schon die einzige „Aktion“ beim Bau der Bonsai-Banshee, die sich in diesem Fall im blauen Anstrich der US Navy der frühen 50er Jahre zeigt (Vallejo glossy sea blue 71.300, Lackierung/Alterung/Pin Wash wie üblichbei meinen Fliegern). Ansonsten wurde der Nachfolger der FH-1 Phantom aus der Schachtel gebaut.

Die Markierungen zeigen die Kommandeursmaschine der VF-82 „Iron Man“ an Bord der USS Lake Champlain (CVA-39), ca. 1954. Hier wird der Vogel des Chefs startklar gemacht, daneben eine F3D-2 Skyknight von Triple Nuts aus dem 3D-Drucker als „Statist“. Die Figuren wurden ebenfalls mit dieser neuen Technik erstellt, erhältlich über Shapeways.

Matthias Pohl,
PMC Fritzlar-Homberg e.V.