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Preußischer Aviso SMS Salamander (1/700, Brown Water Navy Miniatures) von Lars Scharff
Das Original
Der preußische Aviso SMS Salamander war eines von zwei Schiffen der 1850-51 gebauten Nix-Klasse. Aufgrund der Erfahrung mit der dänischen Überlegenheit zur See während des Ersten Schleswigschen Kriegs, bestellte die preußische Marine die Nix-Klasse bei einer britischen Werft. Diese Avisos erhielten Schaufelradantrieb und konnten in beide Richtungen fahren und segeln, es gab Ruder am Bug und Heck. Die schweren Kanonen waren auf den Erweiterungen der Radkästen aufgestellt. Der Rumpf war überwiegend aus Eisen.
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Ägyptische Fregatte Al Qadeer in Kiel
Die ägyptische Fregatte Al Qadeer (القدير) ist eine von sechs Fregatten der Al Aziz-Klasse des Typs MEKO A-200EN, die seit 2020 im Bau sind. Dies ist die dritte Variante des Typs MEKO A-200. Sie ähnelt der algerischen Variante (El Radii-Klasse), unterscheidet sich aber durch einen anderen Hauptradar (Thales NS-110 statt Saab Sea Giraffe AMB) sowie andere Anti-Schiffsraketen (Exocet statt RBS-15), Flugabwehrraketen (MICA statt Umkhonto) und leichte Geschütze (Searanger statt Seahawk). Dies demonstriert mal wieder die Modularität des MEKO-Entwurfs. Bisher sind vom Typ MEKO A-200 zehn Fregatten in Dienst bzw. im Bau - alle für afrikanische Marinen.
Niederländischer U-Jagd-Hubschrauber Sikorsky SH-34J Seabat in Soesterberg
Der U-Jagd-Hubschrauber Sikorsky SH-34J Seabat wurde 1963-71 von der niederländischen Marine verwendet. Insgesamt zwölf solcher Hubschrauber wurden als U-Jagd-Hubschrauber und als Rettungshubschrauber (plane guard) für den Flugzeugträger Hr. Ms. Karel Doorman beschafft. Diese Hubschrauber waren eine Variante der Sikorsky S-58, die 1958 zum ersten Mal flog. 2108 Hubschrauber dieses Typs wurden gebaut, auch in Frankreich bei Sud-Aviation in Lizenz. Dazu kamen noch die britischen Westland Wessex-Lizenzbauten. Zahlreiche Marinen flogen diesen Hubschrauber, darunter die argentinische, belgische, brasilianische, britische, chilenische, deutsche, französische, italienische, japanische, niederländische und uruguayische Marine sowie die US Navy und das US Marine Corps.
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Jagdflugzeug FM-1 Wildcat (1/72, Hasegawa) von Stefan Zimmermann
Das Original
Das Jagdflugzeug FM-1 Wildcat wurde ab 1942 von General Motors für die US Navy und Royal Navy (als Martlet V bzw. Wildcat V) gebaut. Es war eine Variante der Grumman F4F-4 Wildcat. Grumman stellte 1943 die Produktion der älteren Wildcat zugunsten der F6F Hellcat ein. Da aber weiterhin Wildcat für den Einsatz von den kleineren Geleitträgern aus benötigt wurden, die für Hellcat und Corsair zu klein waren, blieb das eigentlich veraltete Flugzeug in Produktion. Sie diente von Geleitträgern aus zur U-Jagd (Angriffen auf aufgetauchte U-Boote) und zur Unterstützung von Landungsunternehmen. Sie war nur noch mit vier Maschinengewehren bewaffnet, hatte aber die Möglichkeit mehr Bomben oder ungelenkte Raketen mitzuführen. 1942/43 wurden 1060 Maschinen des Typs gebaut, es folgte die verbesserte FM-2-Variante mit stärkeren Triebwerk, die bis 1945 gebaut wurde.
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