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Deutscher Mehrzweckhubschrauber Westland Sea King Mk 41 in Kiel 2024
Der Westland Sea King Mk. 41 wurde als Such- und Rettungshubschrauber für die Bundesmarine beschafft. Die Maschinen ersetzten die Amphibienflugzeuge des Typs Grumman Albatross, die Hubschrauber des Typs Sikorsky H-34G und Flugsicherungsboote. Zeitweise waren die Sea King auch als Kampfhubschrauber zum Bekämpfen von Überwasserzielen mit Sea Skua-Raketen ausgerüstet. Sie dienten auch als Bordhubschrauber auf den Versorgern zum Transport von Gütern und Personen. Insgesamt 22 Maschinen flogen zwischen 1974 und 2024 - also 50 Jahre! - 14.645 Rettungseinsätze und 170.000 Flugstunden. Sea King kamen u.a. bei der Schneekatastrophe 1978/79 in Holstein und 2010 auf Rügen, dem Oderhochwasser 1997, dem Elbehochwasesr 2002 und dem Tsunami 2004 in Südostasien zum Einsatz. Außerdem unterstützten sie das Minenräumen 1991 nach dem Zweiten Golfkrieg, die Operation Enduring Freedom 2001-05, Unifil 2006, Operation Active Endeavour 2010, Operation Pegasus 2011 und Operation Atalanta 2012 und 2014. Ab 2019 wurden sie durch NH 90 NTH Sea Lion ersetzt und im August 2024 wurden die letzten Sea King der Deutschen Marine außer Dienst gestellt.
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U-Jagdhubschrauber Kaman SH-2F Seasprite (1/144, Anigrand) von Matthias Pohl
Das Original
Die Kaman SH-2F Seasprite wurde als LAMPS I (Light Airborne Multi-Purpose System) als U-Jagdhubschrauber für den Einsatz auf Fregatten, Zerstörern und Kreuzern für die US Navy entwickelt. Sie beruhte auf dem leichten Mehrzweckhubschrauber Kaman HU2K (später UH-2) Seasprite. Die bemannten LAMPS I-Hubschrauber ersetzten Gyrodyne QH-50 DASH-U-Jagd-Drohnen, deren Verlustrate bei der US Navy zu hoch war. Insgesamt 59 SH-2F dienten ab 1973 bei der US Navy, die meisten waren Umbauten aus älteren Versionen der Seasprite. SH-2F Seasprite dienten u.a. bei Operation Earnest Will im Juli 1987, bei Operation Praying Mantis im April 1988 und Operation Desert Storm im Januar und Februar 1991. 1994 wurden die letzten SH-2F außer Dienst gestellt. Teilweise wurden sie durch SH-2G Super Seasprite ersetzt, überwiegend aber durch SH-60B Seahawk.
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Maritimes Museum in Gdánsk: Teil 2 Historische Schiffe
Das Maritime Museum (Narodowe Muzeum Morskie) in Gdańsk liegt mitten in der Altstadt. Es behandelt die Geschichte der Seefahrt von der Eisenzeit bis heute, mit einem Schwerpunkt bei der Seefahrt im Ostseeraum. Es werden zahlreiche Schiffsmodelle gezeigt. Hier Modelle von Schiffen und Booten von der Eisenzeit bis zur frühen Neuzeit:
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Russisches Schlachtschiff Zessarewitsch (1/350, Trumpeter) von Andreas Frücht
Das Original
Das Linienschiff Zessarewitsch (Цесаревич, auch Tsesarevich transkribiert) wurde - wie auch andere größere russische Einheiten der Jahrhundertwende - von 1899 bis 1903 im Auftrag des Russischen Zarenreiches auf der Werft La Seyne-sur-mer in Frankreich gebaut. In Russland gab es damals noch nicht die entsprechenden Werften, und so gaben die Russen den Bau in Auftrag, gegen die Zusicherung der Option, das Schiff als Vorbild für fünf weitere Linienschiffe verwenden zu dürfen (die spätere Borodino-Klasse).
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