Slaget ved Eckernförde von Vilhelm Pedersen, 1849, links Gefion, hinten Christian VIII, rechts Gejser

Quelle: Wikimedia Commons

Heute vor 175 Jahren, am 5. April 1849, griff die dänische Marine mit dem Linienschiff Christian VIII, der Fregatte Gefion sowie den Schaufelradkorvetten Gejser und Hekla die deutschen Batterien bei Eckernförde an (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Diese Schlacht war Teil des Ersten Schleswigschen Kriegs. Die dänische Marine unter Kommandeurkapitän Fredrik August Paludan griff trotz ungünstiger Windbedingungen, die die nur mit Segeln ausgerüsteten Christian VIII und Gefion in Richtung des Strands trieben, an. Die beiden Schaufelraddampfer sollten die Manövrierfähigkeit der beiden stärker bewaffneten Segler durch Schleppen sicher stellen. Die Gejser schleppte die Gefion, aber nach dem die Schlepptrosse durchschossen wurde, gelang Gejser nicht mehr die Fregatte frei zu schleppen. Diese musste, wie das Linienschiff, kapitulieren. Dieser Sieg der auf dem Papier schwächeren Landbatterien - nur 16 Kanonen gegen 146 auf den dänischen Marine - kostete der dänischen Marine neben den beiden Schiffen 105 Tote, 61 Verletzte und fast 1000 in Gefangenschaft geratene Seeleute. Allerdings nützte der Sieg den Schleswig-Holsteiner nichts, an Land wendete sich bald das Blatt gegen sie, u.a. da Preußen einen Sonderfrieden schloss. Die dänische Marine konnte auch nach der Niederlage bei Eckernförde die deutschen Küsten weiterhin blockieren.

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