Eisbrecher Stettin

Die Hawker Sea Hawk gehörte zu der ersten Ausstattung der Geschwader MFG 1 und 2 der Bundesmarine und diente als Jäger, Jagdbomber und Aufklärer. Die Sea Hawk war das erste strahlgetriebene Jagdflugzeug von Hawker und flog 1947 zum Ersten Mal. Bei der Bundesmarine dienten ab 1957 68 Maschinen der Versionen Mk 100 und Mk 101 bis in die 1960er als sie durch Lockheed F-104G Starfighter ersetzt wurden. Neben der Bundesmarine flog die Sea Hawk auch bei der britischen, indischen und niederländischen Marine.

Die Hawker Sea Hawk ist 12,1 m lang, hat eine Spannweite von 11,9 m und ein maximales Abfluggewicht von 7,4 t. Der Antrieb erfolgte durch ein Strahltriebwerk mit 23,6 kN Schub, womit 517 kn (958 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus einem Piloten, die Bewaffnung aus vier 2-cm-Kanonen sowie Bomben und ungelenkten Raketen.

Im Aeronauticum Deutsches Luftschiff- und Marinefliegermuseum in Nordholz sind zwei Maschinen ausgestellt:

  • VB+134, eine Mk 100, die beim MFG 2 flog. 1967-83 war sie als IN-283 bei der indischen Marine im Einsatz, u.a. auf dem Flugzeugträger Vikrant. 1996 wurde sie an Deutschland zurück gegeben und 1998 restauriert.
  • RB+363, eine Mk 101, die als Aufklärer beim MFG 2 flog. Nach ihrer Außerdienststellung diente sie lange als Torwächer in Tarp/Eggebeck bis 2005 nach Nordholz kam.

Die beiden Maschinen fotografierte ich im August 2020:

 

Weitere Fotos von Hawker Sea Hawk:

Weitere Fotos aus dem Aeronauticum Deutsches Luftschiff- und Marinefliegermuseum:

 

Lars