Das Original

Die Mitsubishi F1M Zero-kan ("Pete") wurde als Aufklärungsflugzeug mit einem Zentralschwimmer entwickelt. Es sollte als Aufklärung und Beobachtung von Marineschiffen eingesetzt werden. Dabei stand die Artillerie- und Gefechtsbeobachtung im Fokus, die F1M sollte aber auch Seenotrettung und U-Boot-Abwehr durchführen. Für das Verstauen auf Schiffen waren die Flügel klappbar. Dies wurde war aber aufgrund ausreichende Platzangebotes auf den Trägerschiffen selten verwendet. 


Die F1M war ein Ganzmetalldoppeldecker und der letzte Doppeldecker, der von der Marine in Dienst gestellt wurde. Als Bewaffnung hatte sie drei 7,7-mm-Maschinengewehre an Bord und konnte zwei 60-kg-Bomben tragen. Mit dem Einbau eines neuen Motors und der Optimierung der Trag- und Leitflächen war die verbesserte Variante F1M2 sehr erfolgreich und wurde auch von Landbasen zum Konvoischutz, Bombenangriffen, Seepatrouillen, Rettungs- und Transportmissionen eingesetzt.


Ein erfolgreicher Pilot war Kiyomi Katsuki. Mit der F1M2 gelangen ihn zwei Abschüsse, wobei er seinen Abschuss einer B-17 durch Rammen mit seinem Flugzeug vollendete. Er und sein Begleiter konnten anschließend gerettet werden. Er schulte auf Wasserflugzeug-Jagdflieger um und wechselte zuerst auf die Nakajima A6M2-N Rufe und später die Kawanishi N1K1 Kyofu. Nachdem seine Einheit aufgelöst wurde, schulte er auf landgestützte Jagdflieger um. Katsuki flog dann die A6M Zero und die J2M Raiden. Er überlebte den Krieg mit 16 Abschüssen.

Das Modell

Das Modell stammt vom japanischen Hersteller Hasegawa. Dieser bietet die F1M2 in diversen Varianten an, die sich hauptsächlich durch die Markierungsvarianten unterscheiden. Ich hatte den Standardbausatz 19196, aus dem man drei Flugzeuge von landgestützten Einheiten bauen kann. Ich wählte die Markierung mit der der Kennung „YI-23“ Diese gehörte zur Flugstaffel des Seeflugzeugtenders Chitose, war aber zu der Zeit auf den Salomoninseln stationiert. Der Pilot war Kiyomi Katsuki und der Begleiter Michiho Takarada.


Der Bau ging sehr schnell voran und es gab keine Probleme. Die Detaillierung ist sehr gut und ich verwendete das Ätzteilset von Eduard und von Hasegawa zur weiteren Detaillierung. Während das Eduard-Set vor allem das Cockpit aufwertet, nahm ich vom Hasegawa Set die Verstrebungen. Dazu kamen noch Detailsets von Quickboost für den Auspuff und die Boxen auf dem Flügel. Lackiert wurde das Modell mit Vallejo-Farben.

Quellen


Christian Abraham