Das Original

Das irische Forschungsschiff RV Celtic Voyager ist das kleinere der beiden Schiffe des Marine Institute. Es wurden von der norwegischen Firma Skipsteknisk entworfen und dient für Fischereiforschung sowie für geophysikalische und ozeanographische Forschung. Es wird auch für die Ausbildung für die Meereswissenschaften verwendet.


Celtic Voyager hat ein Trocken- und ein Nasslabor, Kühl- und Lagerkapazität für Proben und ein Elektroniklabor. Weitere Laborkapazität oder Messvorrichtungen können in einem 10-Fuss-Container untergebracht werden. Es sind mehrere Echolote und verschiedene Probennehmer, außerdem ein Kran sowie ein Heckgalgen für das Ausbringen der Messausrüstung vorhanden.

Celtic Voyager ist 31,4 m lang, 8,5 m breit und verdrängt 340 t. Der Antrieb erfolgt über einen Dieselmotor mit 891 PS, womit 10 kn erreicht werden. Die Besatzung besteht aus sieben Personen, dazu können acht Wissenschaftler untergebracht werden.


Celtic Voyager wurde 1996-97 von Galati Santierul Naval in Galati (der Rumpf) und Visser in Den Helder (Endausrüstung) gebaut. Der Heimathafen ist Dublin. Sie soll dieses Jahr (2022) durch die neue RV Tom Crean ersetzt werden.


Quellen:

Das Modell

Das Modell des kleinen Forschungsschiffs Celtic Voyager stammt aus der Feder von David Hathaway (Paper Shipwright) und besteht gerade einmal aus zwei Bögen. Aber auf ca. 14 cm Länge kommen viele feine Details zum Tragen und man kann das Modell noch nach Herzenslust weiter "supern".

So habe ich die Relinge/Niedergänge einer fehlgeätzten Platine der Maria S. Merian (Passat) entnommen, die mir der Verlag damals bei Veröffentlichung netterweise zur Verfügung gestellt hatte. Man kann so etwas immer gut brauchen, wenn es zu gewissen Modellen keine Ätzsätze gibt. Zwar passen die Teile nicht 100%, aber man weiß sich ja zu helfen.

Außerdem habe ich ein alternatives Schlauchboot an Bord geholt und ein paar Antennen (WonderWire) angebracht.


Des weiteren wurde eine Brücken-Inneneinrichtung installiert (frei aus dem Download von Kartonchris für die Brücke der Wedel, danke nochmal an dieser Stelle!).

Hier noch zusammen mit dem irischen Tonnenleger ILV Granuaile, der auch als Forschungsschiff genutzt wird, in der Vitrine:

Fazit

Das Modell ist klasse konstruiert und hat viel Spaß gemacht; nur die Anleitung gibt mitunter Rätsel auf, da die Bezifferungen nicht mit den Bogenteilen übereinstimmen.


Lars Wahl

(Text über Original von Lars)