Inspiration aus dem Internet, Teil 2: MV Fedra

Das Vorbildfoto zum Original

Am 10. Oktober 2008 wurde die M.V. Fedra, ein unter liberianischer Flagge fahrender Frachter in einem Sturm an den Felsen des südlichsten Punktes Gibraltars, dem Cap Europa gedrückt und zerbrach. Die komplette Crew konnte geborgen werden, es gab keine menschlichen Verluste.

Mehr Infos und auch das Vorbildfoto dazu gibt es auf Wikipedia unter:

MV Fedra (Wikipedia)

 

Das Modell

Modell: M.S. Toyama (M.V. Tampa)
Hersteller: IMEX (Nitto, Ikki, Arii)
Maßstab: 1:550
Material: Kunststoff            
Art.Nr.: IMEX 882
Preis:  TBA

1974 erstmals erschienen ist das Modell der M.S. Toyama nicht mehr ganz up to date, aber für so ein Modellbauprojekt mehr als ausreichend und immer noch gut genug, um zerschnitten zu werden. Exakt dasselbe Modell, nur mit einer zusätzlichen Beladung, in Form von Containern, gibt es von den genannten Herstellern auch als M.V. Tampa.


Felsen und Wasser wurden wieder mit Styropor und Moltofil-Spachtelmasse aufgebaut. Die Aussichtsplattform ist aus Plastikplatten konstruiert und der Leuchtturm stammt von Shapeways und ist 3D gedruckt.

Selbst gebaut sind Teile der am Felsen zerquetschten Bordwand, die im Wasser liegt und auch die Anordnung der Ladeluken habe ich den mir bekannten Vorbildfotos der M.V. Fedra angepasst.

Auch wenn die Aussichtsplattform noch ein paar weitere Details, wie Reisebusse, Figuren und Vegetation benötigt, wollte ich Euch das (bisherige) Resultat schon einmal präsentieren.

 

Fazit

In letzter Zeit entwickelte ich eine Vorliebe für alte, kaputte oder sogar komplett verrosteter Schiffsmodelle. Schiffe, die ihre eigene Geschichte erzählen und nicht nur grau in grau, bis zur Mastspitze top gepflegt und bis ins kleinste gepimmt auf einer Wasserfläche dahinschippern. Mit dem an die M.V. Fedra angenäherten Bau der Toyama realisierte ich ein weiteres Projekt meiner „Netzfund“-Liste, ein wenig abseits des Mainstreams.

beim Thema Spaßfaktor


Wolfgang