Der Eisbrecher Stephan Jantzen, ist eines der 32 Schiffe des Projekts 97, die 1959-81 in verschiedenen Varianten gebaut wurden. Stephan Jantzen war das einzige Schiff des Projekts 97E und das einzige Schiff, das für den Export - für das Seefahrtsamt der DDR - gebaut wurde. Das Projekt 97 ähnelte dem Projekt 97A, einer für die UdSSR gebauten zivilen Variante. Weitere Varianten wurden für die sowjetische Marine (Projekt 97, 97AP, 97K und 97P), als Vermessungsschiff (Projekt 97D) und als Forschungsschiff (Projekt 97B und 97N) gebaut.
Stephan Jantzen ist 67,6 m lang, 18,3 m breit und verdrängt 2.254 BRT. Der Antrieb erfolgte durch drei Dieselmotoren, die wiederum drei Elektromotoren trieben und diese drei Schrauben (ein Schraube vorne am Bug und zwei achtern). Mit 2151 PS wurden 14,6 kn erreicht. Die Besatzung bestand aus 17 Personen.
Stephan Jantzen wurde 1966-67 von der Admiralitätswerft Leningrad für das Seefahrtsamt der DDR gebaut und von der Bagger-, Bugsier- und Bergungsreederei (BBB) bereedert. 1990-2005 fuhr sie für das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund bis sie durch das Mehrzweckschiff Arkona ersetzt wurde. Es folgte eine längere Periode mit häufigen Benutzerwechseln, die das Schiff für verschiedene Zwecke umbauen wollten. Seit 2009 liegt sie in Rostock und wird als Museumsschiff genutzt. Um diese Nutzung zu sichern, kaufte die Stadt Rostock 2018 das Schiff.
Im Maßstab 1/250 gibt es einen Kartonbausatz der Stephan Jantzen vom MDK-Verlag.
Die Stephan Jantzen fotografierte ich im September 2024 in Rostock:

























Weitere Fotos der Stephan Jantzen:
Lars