Modell: F/A-18F Super Hornet twinseater
Hersteller: Revell
Maßstab: 1/32
Material: Spritzguss (Polystyrol) und Abziehbilder
Art.Nr.: 03847
Preis: 92,99 €

Das Original

Die Boeing F/A-18F ist zusammen mit der „E“ eine überarbeitete Version der McDonnell Douglas F-18A bis D Hornet, umgangssprachlich wird sie als „Super Hornet“ bezeichnet. Anfang der 1990er begann die Neuentwicklung für die US Navy, nachdem ein Nachfolgeprojekt für diverse Flugzeugmuster eingestellt worden war. Außerdem wurde der vergleichende Wettbewerb zwischen einer Überarbeitung der F-14 Tomcat und der F-18 Hornet nicht durchgeführt, sondern gleich die Neuentwicklung auf Basis der F-18 voran getrieben.

Grundlegend ist zu sagen, dass die „Super Hornet“ wesentlich größer ist, was sich auch in einer rund 25% größeren Tragflächenfläche, um knapp 35% gesteigertem Schub und einer 1/3 größeren Treibstoffmenge ausdrückt.

Alle weiteren Informationen kann man im Netz u.a. bei Wikipedia nachlesen, woher auch die vorstehenden Informationen stammen.

Der Bausatz

Der Bausatz kommt in einer großen Schachtel mit Stülpdeckel in den Maßen Breite x Höhe x Tiefe 590 x 420 x 115 mm daher. Als Eyecatcher gibt es eine Grafik in der Variante der VFA-154 „Black Knights“ der US Navy.

In neun großen Kunststoffbeuteln sind die Spritzgussrahmen untergebracht. Fast alle sogar einzeln. Nur die kleineren Rahmen und die transparenten Teile sind zu zwei/drei kleineren Rahmen in der Tüte abgepackt.

Schauen wir uns die Spritzgussrahmen an...

Auf dem Ast „A“ (zusammen mit „B1“ in der ersten großen Tüte verpackt) befindet sich die obere Hälfte des Rumpfes mit einem Teil der Tragflächen und Vorflügel. Außerdem die Teile, um die Landeklappen in oberer oder unterer Stellung darzustellen. Die Oberflächen sind fein detailliert (versenkte Stöße und auch Nieten.

Ast „B1“ enthält Teile für das Bugfahrwerk und auch für die Pilotenleiter, die ebenfalls ausgeklappt dargestellt werden kann.


Kurioserweise taucht ein weiterer Ast „B“ auf, daher hier mit „B2“ bezeichnet. Auf ihm finden wir Teile des Schachts des Hauptfahrwerk, sowie Anbauteile für den Rumpf


Auf dem Ast „C“ befindet sich die untere Hälfte des Hauptrumpfes, welche später dann die Triebwerke aufnimmt und mit der oberen Hälfte von „A“ verschlossen wird. Außerdem Teile für die Vorflügel (obere bzw. gesengte Stellung).


Zusammen mit „B2“ und „C“ befindet sich in der kleineren Tüte der Spritzling „E“. Dieser enthält nur die beiden Hälften für den vorderen Teil des Rumpfes, der dann das Cockpit aufnimmt.


In der dritten Tüte ist der Spritzling „F“. Auf ihm befinden sich die Unterseiten der Tragflächen mit den Vorflügeln sowie Seitenteile für den Hauptrumpf und die Spitzen der Tragflächen, die bei diesem Modell auch hochgeklappt (also platzsparend für das Verstauen an Bord des Flugzeugträgers) gebaut werden können.


Gut zu erkennen die Mulde, die sichtbar wird, wenn die Leiter für den Piloten (wie oben erwähnt) ausgeklappt gebaut wird.

Auf dem Spritzling „G“ findet sich wieder eine große Anzahl von Bauteilen von diversen Baugruppen. Erwähnt seien Höhenruder, Seitenleitwerk, Cockpit, Hauptfahrwerk und dessen Abdeckklappen (die später selbst getrennt werden müssen, möchte man das Hauptfahrwerk ausgeklappt darstellen) und noch einige andere Teile.


Im nächsten Beutel sind dann vier kleinere Spritzrahmen verpackt. „J“, „L“, „M“ & „N“. Der Größte ist „J“ mit den Teilen der Vorflügel, die gesenkt oder in Normalstellung dargestellt werden können. Außerdem der Behälter, der für Trainings- und Übungsflüge die scharfen Waffen simuliert und das Ziel „abschießt“.


„L“ & „M“ enthalten jeweils Teile des Cockpits (Armaturen- und Displayoberfläche). Ast „M“ wird aber in der Anleitung nicht erwähnt und somit hier weg gelassen.


Auf „N“ sind noch Teile des Cockpits (Steuerknüppel), Spiegelleiste und rückwärtige Abdeckung untergebracht.


Als nächstes folgen zwei Tüten mit jeweils dem Ast „P“ und „Q“, die somit doppelt ausgeführt sind. Diese einen großen Teil der Außenlasten und Bewaffnung der F-18F. Enthalten sind diverse Bomben sowie Luft-Luft-Raketen für den Luftkampf. Außerdem auf „Q“ Zusatztanks, Teile des Fahrwerks und weitere Inneneinrichtungen des Cockpits.


Abgeschlossen wird der Reigen der grauen Spritzgussteile durch die letzte große Tüte mit dem Spritzling „R“. Dieser enthält die Luftführungen der Triebwerke, Spanten und Luftschaufeln sowie weitere kleinere Teile.


Zu guter Letzt die klaren Spritzlinge. Diese sind in einer weiteren Tüte. Hätten meines Erachtens aber vielleicht auch jeweils einzeln verpackt werden können. Zum einen das Kanzeldach, auf dem Anderen kleinere Klarsichtteile wie HUD-Display und Leuchten.

Die Abziehbilder

Auf einem mehr als DIN A4 großem Bogen kommen Abziehbilder für zwei Varianten ins Haus. Neben der US Navy-Variante der „Black Knights“ kann noch eine Version der RAAF (australische Luftwaffe) dargestellt werden. Wobei die Maschine des CAGs der „Black Knights“ die wesentlich auffälligere Variante ist. Die Abziehbilder sind ohne erkennbaren Versatz gedruckt und machen auch sonst einen brauchbaren Eindruck. Für die gewählte Nummer „1000“ konnte ich zwar nur zwei Bilder im Netz finden, aber auch in dieser Aufschrift flog der CAG. Die anderen Bilder kann man aber auch als Referenz mit nutzen.

Die Anleitung

Die Anleitung 68seitige Anleitung ist durchgehend farbig ausgeführt und sollte Modellbauer - egal welchen Grades - sicher zum Ziel führen. Man muss sich nur für die oben genannte us-amerikanische oder eine australische Variante entscheiden.

Fazit

Auch ohne Zubehörartikel sollte sich mit dem Bausatz ein Hingucker bauen lassen. Daher ist das Modell

empfehlenswert


Carsten

Wir danken Revell für das Bausatzmuster