Spionageschiff Oker in Kopenhagen

Das Spionageschiff Oker (A 53) ist eines von drei Schiffen der Klasse 423 (Oste-Klasse) der Deutschen Marine. Die Schiffe sind als Flottendienstboote klassifiziert,eine nettere Beschreibung ihres Einsatzzwecks wäre Aufklärungsschiff. Sie verfügen über Sensoren zur Erfassung von elektronischen Signalen von Radar bis hin zu Mobilfunktelefonen sowie eine (passiven?) Sonar, zur Erfassung von Geräuschen von U-Booten. Sie können sowohl zur Erfassung von elektronischen Signalen von Kriegsschiffen als auch allgemeiner zum Erfassung von Kommunikation verwendet werden.

Von der Klasse wurden 1986-89 drei Schiffe gebaut: Oste (A 52), Oker (A 53) und Alter (A 50). Die Schiffe sind nach zivilen Standards gebaut und meist umbewaffnet, besitzen aber diverse gepanzerte Positionen für Maschinengewehre. Dazu verfügen sie eine Ausrüstung für elektronische Gegenmaßnahmen, z.B. zur Abwehr von Anti-Schiffsraketen.

Die Oker ist 83,4 m lang, 14,6 m breit und verdrängt 3200 t. Der Antrieb über zwei Diesel mit insgesamt 8.980 PS, womit 20 kn erreicht werden. Die Besatzung besteht aus 80 Seeleuten und Spezialisten.

Die Oker wurde 1986-88 von der Flensburger Schiffbaugesellschaft gebaut. Sie gehört zum 1. Ubootgeschwader mit Heimathafen Eckernförde. Sie diente u.a. 1999 im Kosovokrieg, 2011 im Libyenkrieg und 2012 vor Syrien.

Die Oker besuchte im Mai 2018 Kopenhagen :

 

Lars