Titel

Titel: Die Schiffe der k.(u.)k. Kriegsmarine im Bild, Band 1 1848-1895
Autor: Lothar Baumgartner, Erwin Sieche
Verlag: Verlangsbuchhandlung Stöhr (E.S. Mittler & Sohn)
Erscheinungsjahr: 1999
ISBN: 3-901-208 25-9
Umfang: 184 Seiten mit Schwarz-Weiß-Fotos
Preis: 45,8 €

Inhalt

Die österreichisch-ungarische k.u.k. Marine entstand durch die Eroberung Venedigs in den Napoleonischen Kriegen (siehe auch Das Erbe der Serenissima). Nach dem Aufstand in Venedig 1848 versuchte die Marine mit ihrem venezianischen Erbe zu brechen. Das hier vorgestellte Buch beschreibt die Entwicklung der k.u.k. Kriegsmarine (bis 1889 k.k. Kriegsmarine) von diesem Zeitpunkt an bis 1895, als begonnen wurde eine Schlachtflotte aufzubauen.

Im Vorwort wird die geschichtliche Entwicklung kurz zusammengefasst, der Text ist hier - wie im gesamten Buch - deutsch und englisch, darauf wird die Entwicklung der Marine nach 1848 kurz beschrieben. Darauf werden die einzelnen Schiffstypen in getrennten Kapiteln beschrieben: Segelschiffe (Fregatten und Korvetten, inklusive der Schiffe mit Dampf- und Segelantrieb), Kanonenboote, frühe Panzerschiffe (Panzerfregatten, Kasemattschiffe, Barbettschiffe und Küstenpanzerschiffe inklusive dem Dampf- und Segel-getriebenen Linienschiff Kaiser), Kreuzer (Geschützte Kreuzer und Panzerkreuzer), Torpedoträger (Torpedokreuzer, Torpedokanonenboote, Zerstörer, Torpedoboote) und Hilfsschiffe (Werkstattschiffe, Tender, Schlepper, Minenleger, Yachten, Transporter, Schulschiffe).

Beispielseite mit Erzherzog Friedrich, Adria und Bellona

Wie der Titel besagt, liegt der Schwerpunkt bei Fotos - und davon gibt es viele. Das Format des Buchs ist etwas größer als DIN A4, gedruckt wurde auf Hochglanzpapier, so dass die Wiedergabe der Fotos sehr gut ist. Pro Seite sind meist zwei Fotos gedruckt (selten auch eines oder drei), so dass man auch viele Details sehen kann. Bei den älteren Schiffen sind überwiegend Gesamtansichten enthalten, bei den neueren Typen auch viele Detailfotos. Von den meisten Schiffen finden sich mehrere Fotos, nur bei den Hilfsschiffen und den zahlreicheren Torpedobooten finden sich nicht so viele Fotos.

Beispielseite mit Planet und Trabant

Es folgen kurze Kapitel über die Uniformen (mit farbigen Abbildungen) und ein Anhang über die Werft die STT in San Rocco und das Arsenal in Pola (mit Karten, im Einband ist eine weitere Karte der Umgebung von Pola und des Arsenals in Venedig), zwei Schemen von Flottenplänen von 1891, ein Schiffsnamenregister sowie Angaben über die Autoren.

Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch noch neu erhältlich ist. Mein Exemplar habe ich im Heeresmuseum in Wien gekauft, auf der Seite des österreichischen Verlags ist es noch als erhältlich gelistet, auf der Seite des deutschen Verlags habe ich es nicht gefunden.

Fazit

Das Buch ist als Quelle für Fotos und als Einführung in die österreichische-ungarische Marine 1848-95

alt sehr empfehlenswert

Lars