Aufklärer McDonnell F2H-2P Banshee (1/48)

Das Original

Die McDonnell F2H-2P Banshee war das erste strahlgetriebene Aufklärungsflugzeug der US Navy und des US Marine Corps. Im Vergleich zur normalen F2H-2 Banshee war die Aufklärervariante mit einem längeren Bug ausgerüstet, in dem sechs Kameras untergebracht waren. Dieser Bereich war geheizt und die Kameras konnten vom Piloten ferngesteuert werden. Die F2H Banshee selbst wurde aus der FH Phantom als Jagdbomber entwickelt und war größer, stärker bewaffnet und hatte mehr Reichweite. Sie erhielt auch eine klimatisierte Druckkabine und einen Schleudersatz und war ein deutlicher Fortschritt gegenüber der Phantom. Sie flog 1948 zum ersten Mal und bis 1953 wurden 895 Maschinen für die US Navy, das US Marine Corps und die kanadische Marine gebaut. Die Aufklärungsvariante wurde sehr erfolgreich verwendet, da sie wegen ihrer hohen Geschwindigkeit schwer abzufangen oder von Flak abzuschießen war. Sie wurde im großen Umfang, insbesondere vom US Marine Corps, im Koreakrieg eingesetzt und diente noch bis 1960.

Aufklärer McDonnell F2H-2P Banshee (1/48)

Die McDonnell F2H-2P Banshee war 12,9 m lang, hatte eine Spannweite von 13,6 m und ein maximales Abfluggewicht von 9,3 t. Der Antrieb erfolgte mit zwei Strahltriebwerken mit je 1,5 t Schub, womit 460 kn (851 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus einem Piloten und das Flugzeug war unbewaffnet.

Aufklärer McDonnell F2H-2P Banshee (1/48)
 
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Das Modell

Der Bausatz der McDonnell F2H-2P Banshee von Kitty Hawk ist nicht schlecht. Ich bin sicher nicht der größte Fan der Firma, weil meist zwar viele Detail dran sind, aber dafür passt selten was. Bei diesem Bausatz wurde es recht gut gelöst. Die Nase mit Bordkanonen kann mit offenen Klappen gebaut werden, die alternative Photonase leider nur mit geschlossenen Deckeln. Enthalten sind je zwei Markierungen.

Aufklärer McDonnell F2H-2P Banshee (1/48)

Man wird mit einem eher seltenen Modell belohnt. Rund um, ich bin zufrieden und nach Photo-Panther und Photo-Cougar ist das die dritte in der Vitrine.

Peter Neugebauer

(Text über Original von Lars)